Alltagsobjekte und die vielfältigen Ausformungen der politischen Propaganda in der Zeit von 1966 bis 1976 werden Schwerpunkt dieser vom China-Experten und ehemaligen ORF-Journalisten Helmut Opletal kuratierten Ausstellung sein. Es war die Ära der Massenaufmärsche, der Roten Garden, eines beinahe religiös anmutenden Personenkults, aber auch politischer Verfolgungen von Intellektuellen und missliebigen Politikern. So hat die chinesische „Kulturrevolution“ durchaus zwei Gesichter: die Suche nach einer egalitären und idealen Gesellschaft auf der einen Seite, menschenverachtende politische Kampagnen und die Zerstörung unschätzbarer Kulturgüter auf der anderen. In der Ausstellung werden diese widersprüchlichen Seiten der chinesischen Zeitgeschichte und Alltagskultur bewusst kritisch beleuchtet. Die gezeigten Gegenstände reichen von Mao-Abzeichen, Skulpturen, Plakaten und Fotodokumenten bis hin zu mit Mao-Bildern und vielfältigem Propagandadesign dekorierten Gebrauchsgegenständen, die damals bis in die letzten Winkel der chinesischen Gesellschaft drangen. Ein großer Teil der ausgestellten Stücke stammt aus der „Sammlung Opletal“, die das Museum für Völkerkunde 2005 erworben hat und die durch weitere Sammlungen und Zukäufe des Museums sowie private Leihgaben (unter anderem aus der „Sammlung Sigg“ chinesischer Avantgardekunst zum Thema „Kulturrevolution“) ergänzt werden.
domenica 3 aprile 2011
La mostra di Vienna sul design della Rivoluzione Culturale cinese
DIE KULTUR DER KULTURREVOLUTION - Personenkult und politisches Design im China von Mao Zedong
Österreichisches Museum für Völkerkunde - Neue Burg - 1010 Wien
Datum:18.2. bis 19.9. Wochentage:Mo, Mi, Do, Fr, Sa, So, Feiertag Uhrzeit:10.00-18.00 Uhr
Alltagsobjekte und die vielfältigen Ausformungen der politischen Propaganda in der Zeit von 1966 bis 1976 werden Schwerpunkt dieser vom China-Experten und ehemaligen ORF-Journalisten Helmut Opletal kuratierten Ausstellung sein. Es war die Ära der Massenaufmärsche, der Roten Garden, eines beinahe religiös anmutenden Personenkults, aber auch politischer Verfolgungen von Intellektuellen und missliebigen Politikern. So hat die chinesische „Kulturrevolution“ durchaus zwei Gesichter: die Suche nach einer egalitären und idealen Gesellschaft auf der einen Seite, menschenverachtende politische Kampagnen und die Zerstörung unschätzbarer Kulturgüter auf der anderen. In der Ausstellung werden diese widersprüchlichen Seiten der chinesischen Zeitgeschichte und Alltagskultur bewusst kritisch beleuchtet. Die gezeigten Gegenstände reichen von Mao-Abzeichen, Skulpturen, Plakaten und Fotodokumenten bis hin zu mit Mao-Bildern und vielfältigem Propagandadesign dekorierten Gebrauchsgegenständen, die damals bis in die letzten Winkel der chinesischen Gesellschaft drangen. Ein großer Teil der ausgestellten Stücke stammt aus der „Sammlung Opletal“, die das Museum für Völkerkunde 2005 erworben hat und die durch weitere Sammlungen und Zukäufe des Museums sowie private Leihgaben (unter anderem aus der „Sammlung Sigg“ chinesischer Avantgardekunst zum Thema „Kulturrevolution“) ergänzt werden.
ANDREA AFFATICATI, IL FOGLIO del 2/4/2011 a pag. II
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