giovedì 15 dicembre 2011

Il ricordo di Hans Heinz Holz su "Junge Welt"

Denker des Ganzen
Zum Tod von Hans Heinz Holz: Er entwickelte die philosophischen und politisch-­theoretischen Grundlagen für eine erneute Umwälzung der Verhältnisse
Von Andreas Hüllinghorst "Junge Welt" 13.12.2011 Seite 10

Der Heerführer, so schreibt Lenin, »der die Reste einer geschlagenen (…) Armee in das Innere des Landes zurückführt, (…) erfüllt sein Pflicht (…), um Kräfte zu sammeln, um die Armee, die an Zersetzung und Demoralisierung leidet, Atem schöpfen und gesunden zu lassen« (LW 27, S. 149). Diese Aufgabe übernahm nach 1989 auf dem Feld der philosophisch-politischen Praxis im besonderen Maße der am 11. Dezember verstorbene Hans Heinz Holz. 1991 versammelte er mit Domenico Losurdo marxistische Philosophen, um sich über die »Zukunft des Marxismus« zu verständigen; 1 im selben Jahr erschien von ihm »Niederlage und Zukunft des Sozialismus«, 1995 folgte »Kommunisten heute«. Bis zu einem Sturz im Jahr 2006, der ihn seitdem ans Haus band, sprach er auf unzähligen Veranstaltungen und arbeitete am Programm der DKP mit. 2010 und 2011 erschienen im Aurora-Verlag seine konzeptionellen Überlegungen zur »Aufhebung und Verwirklichung der Philosophie«. Bis zum Schluß orientierte er die von ihm mitherausgegebene philosophische Halbjahresschrift Topos auf anstehende philosophische Probleme im Klassenkampf und verfaßte wichtige Arbeiten zur Geschichte der Dialektik und zu deren logischer Struktur, nicht zu zählen die vielen Artikel, die er u.a. auch für die junge Welt schrieb. Kurz: Sein ganzes Bestreben lag nach 1989 darin, das revolutionäre Bewußtsein der kommunistischen Partei durch Einsichten in den Gesamtzusammenhang der (kapitalistischen) Welt zu wahren und zu entwickeln sowie die Partei auf ihre Hauptaufgabe zu orientieren: Revolutionieren der kapitalistischen in sozialistische Verhältnisse...
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