martedì 12 giugno 2012
La DDR colpisce ancora
Simon Urban: Piano D., Verlag Schöffling & Co., pp. 552, euro 24,95
Ostberlin 2011: Die Wiedervereinigung hat es nie gegeben, Egon Krenz ist
seit 22 Jahren an der Macht und die DDR nahezu pleite. Die Hauptstadt:
ein maroder Moloch, verpestet und verdreckt von Millionen Ölmotoren des
Trabant-Nachfolgers Phobos. Die letzte Chance für den Sozialismus:
Wirtschaftsverhandlungen mit der BRD und ihrem Bundeskanzler Oskar
Lafontaine.
Doch dann wird ein ehemaliger Berater von Krenz ermordet
aufgefunden – und alles weist darauf hin, dass die Täter aus den Reihen
der Stasi kommen. Als auch noch der SPIEGEL über diesen Fall berichtet,
ist klar: Wird die Unschuld der Stasi nicht bewiesen, ist die DDR
endgültig erledigt.
Im grauen, zerfallenden Ostberlin suchen Martin
Wegener von der Volkspolizei und sein westdeutscher Kollege Richard
Brendel nach den Mördern – und finden heraus, warum die Entwicklung der
DDR so katastrophal verlaufen musste.
Mit Witz und beißender
Ironie erzählt Simon Urban eine packende Geschichte über politischen und
menschlichen Verrat, über die vergebliche Suche nach Wahrheit und
Liebe. PLAN D ist ein deutsch-deutscher Thriller, der von den großen
Irrtümern des zwanzigsten Jahrhunderts handelt. Und von ihrem
Weiterleben heute.
IL CASO
Vito Punzi Avvenire 12 giugno 2012
FAZ 07.08.2011
Sahra Wagenknecht wird Filmstar
Stell dir vor: Die Mauer ist nicht gefallen. Simon Urbans Roman »Plan D« zeigt eine DDR im Jahr 2011
die Zeit
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