E' appena uscito sulla rivista teorica tedesca "Z. Zeitschrift
Marxistische Erneuerung", in un numero su "Crisi dei partiti e protesta sociale", un mio articolo dal titolo "Populistische Revolte und
postmoderne bonapartistische Demokratie".
Ringrazio Sabine Kebir per la traduzione.
In controtendenza con le letture liberali (populismo come nuovo totalitarismo antiliberale) e sinistrorse (populismo come surrogato della sinistra assente e delle politiche sociali) interpreto la rivolta populista come una reazione alla Grande Convergenza post-coloniale e dunque non come un episodio contingente ma come una riconfigurazione di lunga durata della Comunità dei Liberi che risponde a profondi spostamenti globali nella distribuzione della ricchezza e del potere.
La leggo inoltre come la prosecuzione all'estrema destra di quel processo di concentrazione del potere che proprio i liberali hanno semmai promosso negli ultimi 30 anni.
La vera rivolta alla quale prestare attenzione, infine, non è in primo luogo quella della piccola borghesia ma quella della frazione outsider delle classi dominanti, alla quale la piccola borghesia e i ceti medi si accodano sbavanti.
Trovo molto interessanti in questo senso le analisi di Pankaj Mishra che segnalo più sotto.
Ho proposto la versione italiana di questo articolo a Jacobin, per il
cartaceo. Vediamo se gli piace. Altrimenti provo con Flores [SGA].
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Z. Nr. 117 März 2019
Kontrollverlust? Krise der Parteien und sozialer Protest
Stefano G. Azzará
Italien: Populistische Revolte und postmoderne bonapartistische Demokratie
Abstract
Am Beispiel der italienischen Regierung aus Lega und 5-Sternen untersucht Stefano Azzarà den Zerfall des historischen Blocks, den die populistischen Protagonisten als „Wiederherstellung der Volkssouveränität“ jenseits des rechts-links-Gegensatzes darstellen. Azzarà interpretiert ihn als transpolitischen Mythos. Es handele sich um eine Rebellion der einfachen Leute, mehr noch die Rebellion eines bisher subalternen Teils der herrschenden Klasse gegen politischen Liberalismus, Globalisierung und Finanzmarktkapitalismus. Klaus Dräger gibt einen Überblick über die sozialen Kräfte in Großbritannien und ihre jeweiligen Motive, die letzten Endes zu einer Mehrheit für den Brexit geführt haben. Ein ungeordneter Austritt aus der EU („No-deal-Brexit“) berge zwar gewisse Risiken, würde die Chancen für einen „Lexit“, einen linken Ausstieg unter einer Labour-Regierung, aber verbessern. Die Wahl von Emmanuel Macron zum Präsidenten Frankreichs hat den Zerfall des traditionellen Parteiensystems der V. Republik beschleunigt. Bewegungen wie die der „gelben Westen“, die sich gegen die alten politischen Institutionen wenden, unterstreichen deren Schwäche.
Am Beispiel der italienischen Regierung aus Lega und 5-Sternen untersucht Stefano Azzarà den Zerfall des historischen Blocks, den die populistischen Protagonisten als „Wiederherstellung der Volkssouveränität“ jenseits des rechts-links-Gegensatzes darstellen. Azzarà interpretiert ihn als transpolitischen Mythos. Es handele sich um eine Rebellion der einfachen Leute, mehr noch die Rebellion eines bisher subalternen Teils der herrschenden Klasse gegen politischen Liberalismus, Globalisierung und Finanzmarktkapitalismus. Klaus Dräger gibt einen Überblick über die sozialen Kräfte in Großbritannien und ihre jeweiligen Motive, die letzten Endes zu einer Mehrheit für den Brexit geführt haben. Ein ungeordneter Austritt aus der EU („No-deal-Brexit“) berge zwar gewisse Risiken, würde die Chancen für einen „Lexit“, einen linken Ausstieg unter einer Labour-Regierung, aber verbessern. Die Wahl von Emmanuel Macron zum Präsidenten Frankreichs hat den Zerfall des traditionellen Parteiensystems der V. Republik beschleunigt. Bewegungen wie die der „gelben Westen“, die sich gegen die alten politischen Institutionen wenden, unterstreichen deren Schwäche.
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